GOODBYE SUMMER: MOST WORN, MOST LOVED PIECES

Woran ich merke, dass es Herbst ist? Aus meinem Kleiderschrank habe ich wieder meine kuscheligen Strickpullover und Schals hervorgeholt und habe die erste lästige Erkältung hinter mir. Bei Lippenstift und Nagellack greife ich nun zielsicher zu dunklen Braun- und Beerentönen, statt zu leuchtenden Sommerfarben. Und bis auf die Erkältung habe ich auch gar kein Problem damit, denn ich mag den Herbst! In modischer Hinsicht finde ich herbstliche Lagenlooks eben viel spannender, als einfache T-Shirt und Shorts Kombinationen. Geht es Dir auch so? Und bevor es auf dem Blog nur noch wärmende Looks gibt, sage ich „Goodbye Summer“ und zeige Dir zum Abschluss noch meine (fairen) Sommerlieblinge inklusive Shopping-Tipps.

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WANTED: FAIR SLIP DRESS

Ein Trendteil lässt mich seit einigen Monaten nicht mehr los: Auf Blogs, Instagram, Pinterest und in vielen Modemagazinen konnte ich die lässigen Kombinationen mit dem heißbegehrten SLIP DRESS entdecken. Besonders angetan hatte es mir eine Modestrecke, in der das Kleidchen mit den dünnen Trägern zu einem Rolli gestylt wurde. Genau mein Ding! Der Trend gefällt mir aus vielerlei Hinsicht und vor allem, weil er so schön „Hallo, 1990!“ ruft. Im Sommer lässt sich der Layering-Look toll mit einem einfachen T-Shirt tragen und im Winter mit Rolli, Strumpfhosen und warmem Cardigan. Ein Trend, der das ganze Jahr funktioniert.

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TEMPORARY WARDROBE – FASHION TO RENT IN STUTTGART

Manchmal stehe ich vor meinem Kleiderschrank und denke mir „Ich hab nichts zum Anziehen!“ Diese Situation kennst Du sicher auch, oder? Im Alltag ziehe ich dann Jeans, ein Streifenshirt und meine Lieblings-Sneaker an. Passt eigentlich immer! Aber was ist, wenn ein besonderes Event wie eine Hochzeit, die Fashion Week oder ein aufregendes Date anstehen? Vor einiger Zeit wäre ich an dieser Stelle in meine „Panikkäufe“ verfallen. Schnell noch ein Kleid oder Oberteil bei H&M oder Zara kaufen, kostet ja fast nichts! Ergebnis ist ein voller Kleiderschrank mit vielen Einzelstücken, die nicht recht zusammen passen wollen, einem auch nicht wirklich gefallen und nach einmal Tragen ihr trauriges Dasein fristen. Wusstest Du, dass wir 40% unserer Klamotten im Schrank selten oder sogar nie tragen?! (Mehr interessante Informationen zu dem Thema findest Du übrigens hier) So ein Kleiderschrank kommt für mich nicht mehr in Frage! Inzwischen klappt mein Verzicht auf „Fast Fashion“ bis auf wenige Ausnahmen ziemlich gut. Ich konnte viele tolle neue Labels, Stores und Onlineshops finden, die vor allem tolle & faire Mode für den Alltag verkaufen, oder ich habe einfach Second Hand eingekauft. Für die Fashion Week in Berlin war ich allerdings auf der Suche nach einem schicken Outfit für die Schauen und Abendveranstaltungen. Eine faire Lösung musste also her!

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OUTFIT FUN: SLOTH SHIRT

Mein derzeit liebstes Internet Phänomen sind definitiv Faultiere. Wer meine Vorliebe für diese langsamen Zeitgenossen nicht verstehen kann, sollte sich unbedingt einmal dieses  Video ansehen. Achtung, cuteness overload!

Wolfgang und Fabian vom Augsburger Label Degree Clothing scheinen meine Liebe zu teilen, denn sie haben gleich ein ganzes Rudel Faultiere auf ihre Shirts und Sweater gedruckt. Die kleine Tasche mit dem lustigen Print macht das Shirt zu einem richtigen Eyecatcher und auch zu einem ganz besonderen Stück. Oder hast du schon mal irgendwo ein Shirt mit Faultieren gesehen?

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STUTTGART FUN: GREENALITY FLAGSHIP STORE

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Für alle Stuttgarter, die Lust auf „Fair Fashion“ haben, gibt es eine tolle Nachricht: Nur wenige Schritte von der Königsstraße entfernt, gibt es jetzt einen Store, der tatsächlich nur faire Kleidung verkauft. WhupWhup! Als ich von der Idee gehört habe, war ich ganz begeistert. Denn wenn es Läden gibt, die „Fair Wear“ verkaufen, dann sind diese meist außerhalb und abseits der großen Einkaufsstraßen. Ich musste also unbedingt einmal im sogenannten „Fläggschiffle“ vorbei schauen und habe bei der Gelegenheit dem sympathischen Store-Besitzer Markus ein paar Fragen zu GREENALITY und Fair Fashion gestellt.

Markus, der eigentlich gelernter Orthopädie-Techniker ist, machte sich 2008 auf die Suche nach einem fair produzierten Bio-Shirt. Doch die Suche gestaltete sich schwerer als gedacht, da es nur wenige Labels gab und zudem sollte das Shirt schließlich auch gut aussehen. (Viele Leute hätten wahrscheinlich an genau dieser Stelle aufgegeben und sich wieder ihrem alten Konsumverhalten zugewandt.) Deswegen kaufte Markus von einem Großhändler Bio-Shirts, bedruckte diese und verkaufte sie erstmal nur an seine Freunde. So war der Grundstein für GREENALITY gelegt und daraus entwickelte sich eigenes Label mit tollem Online-Shop. Sowohl im Online-Shop, als auch im Store werden nicht nur Sachen von GREENALITY angeboten, sondern es gibt eine schöne Auswahl an fairen Marken wie Armedangels, Bleed, Braintree, People Tree, Wunderwerk und vielen mehr.

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Markus mit seinem Lieblings Shirt von GREENALITY

Markus, hast du einige Tipps, worauf man achten sollte, wenn man mit „Fair Fashion“ beginnen will? Gibt es bestimmte Siegel oder Zertifikate?

„Mit Siegel ist es sehr schwierig. Aber das GOTS Siegel ist sehr verlässlich, da das Siegel die komplette Lieferkette z.B. von der Spinnerei, über die Knöpfe bis hin zur Baumwolle und Herstellung umfasst. Wichtig ist auch, dass man sich von Etiketten auf denen „Made in Europe“ steht, nicht täuschen lässt. Von der Clean Clothes Campaign gibt es eine Studie, die nämlich nachweist, dass die Menschen in europäischen Textilproduktionen im Verhältnis zum europäischen Lebensstandard nicht ausreichend bezahlt werden. Da reicht der Lohn dann nicht zum Leben.“

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Wenn über faire Mode gesprochen wird, dann wird oft gesagt, dass sie unerschwinglich sei und nur schwer zu bekommen. Siehst du das auch so?

„Natürlich ist der Preis nicht „billig“, aber wir wollen auch nicht billig sein. Kauf dir lieber ein gutes Shirt anstatt drei. Wir haben nicht den Anspruch mit H&M und Co. mitzuhalten. Aber ein bedrucktes GREENALITY Shirt für knapp 30€ sollte doch erschwinglich sein.“

 

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Stuttgart Talk: Euer Laden befindet sich ja in direkter Nähe zur Königsstraße, eine tolle, aber auch gewagte Lage. Was hälst du von der Entwicklung, dass jetzt bald auch TKMAXX, Primark und Co. auf die Königsstraße ziehen sollen?

„Mega scheiße! (lacht) Das ist natürlich das komplette Gegenteil von uns. Wir zeigen Präsenz in der Hoffnung, dass die Leute bei uns einkaufen. Wir versuchen Fair Fashion für die Leute in die Innenstadt zu bringen und machen unser eigenes Ding!“

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Bei eurer nächsten Shopping-Tour solltet ihr auf jedenfall mal im schönen GREENALITY Store vorbei schauen und für alle die in nächster Zeit nicht nach Stuttgart kommen, gibt es auch den Online-Shop. Viel Saß beim fairen shoppen!

Du kennst noch einen Store in Stuttgart, der Fair Fashion verkauft? Dann schreib deinen Shopping-Tipp doch gerne in die Kommentare!

GREENALITY Store Stuttgart

Fürstenstraße 5,

70173 Stuttgart

http://www.greenality.de/

OUTFIT FUN: GANZ SCHÖN FAIR MIT MR. & MRS. GREEN

   Es gibt Tage an denen möchte man nur zu Hause bleiben, ganz ohne Stress, einfach mal Zeit für sich selbst und Dinge machen, die einem Freude bereiten. Das kann ein Sonntag nach einer anstrengenden Woche sein, oder wenn draußen das Aprilwetter wieder verrücktspielt und man nur vor die Tür geht, wenn es unbedingt sein muss, um nicht weggeweht zu werden. In solchen Momenten mache ich es mir gerne mit einer heißen Tasse Kaffee in meinem Bett bequem und stöbere in Modemagazinen, Onlineshops oder telefoniere stundenlang mit meiner besten Freundin. Vorher schlüpfe ich aber in mein neues und heißgeliebtes Sweatshirt von EarthPositive. Endlich habe ich ein schönes Basic-Teil gefunden, in das ich mich mit einem guten Gefühl einkuscheln kann. Denn es besteht aus 100% Biobaumwolle und wurde fair produziert. WhupWhup! In diesem Beitrag hatte ich ja schon darüber geschrieben, dass ich mehr darauf achten will, woher meine Kleidung stammt und das sie fair produziert wurde. Besonders meine sogenannten Basic-Teile, die ich oft und viel trage will ich nach und nach durch Faire Mode ersetzten und ergänzen. Deswegen bin ich ständig auf der Suche nach Shops und Labels, die fair- und nachhaltig produzierte Mode anbieten.

Heute möchte ich Dir den Onlineshop mr-mrs-green.com vorstellen, woher auch mein Sweatshirt stammt. Vielleicht findest Du ja auch etwas und kannst an Deinem nächsten Wohlfühl-Tag ein ganz schön faires Teil tragen!

Mit dem Gutscheincode wolf-club bekommst Du übrigens 15% auf alle Teile!

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OUTFIT FUN: SORRY MR.WANG!

… oder warum ich mich entschied nichts von der H&M Designerkollektion zu kaufen:

Schon als H&M bekannt gab eine Kooperation mit Alexander Wang einzugehen, war ich aus dem Häuschen. Still und heimlich hoffte ich auf eine erschwingliche Version seiner legendären „Rocco Bag“. Nach und nach gab es die ersten Pressebilder, mein Taschentraum war leider nicht dabei, aber die Kollektion gefiel. Eigentlich war sie sogar total mein Ding: Alle Looks in schwarz und grau aus Leder oder Neopren. Und als ich dann die Bilder aus New York, von der Vorstellung der Capsule-Kollektion sah, war ich akut verliebt. Dakota Fanning trug dieses wunderbare T-Shirt Kleid aus der Alexander Wang X H&M Kollektion und ich wollte es haben, es sollte mein neuer Party-Look werden.

Tagelang hing ich meinen Freundinnen damit in den Ohren. Ich spielte tatsächlich mit dem Gedanken mich morgens (!), mit vielen anderen Fashion-Girls durch den H&M auf der Stuttgarter Königstrasse zu quetschen und das ein oder andere Teil zu ergattern. Doch es kam ganz anders:

Mittwochabend änderte ich schlagartig meine Meinung, als ich diesen Artikel auf dariadaria.com gelesen habe: Mein schlechtes Gewissen schaltete sich ein. In dem Post „Warum ich nicht wegschauen kann“, schreibt Madeleine über ihr Konsumverhalten, das ich sehr bewundernswert finde und eben auch über die besagte Designerkollektion von H&M. Sie schreibt über die Probleme, die die Produktion von günstiger Mode mit sich bringt. Und ich fragte mich auf einmal selbst, ob es richtig ist ein Teil zu kaufen, das um ein vielfaches teurer ist als ein „normales“ H&M-Teil, aber dafür nicht um ein vielfaches fairer hergestellt ist?

Natürlich ist mir klar, dass die Preise für die Designerkollektionen höher sind. Es handelt sich schließlich um limitierte Teile, die nun mal von einem begehrten Designer sind. Aber wäre es nicht auch eine Chance für H&M gewesen nun eben diese eine Kollektion fair zu produzieren?

Sorry Mr.Wang

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